Ich singe für mein Publikum.
Klingt nicht besonders außergewöhnlich? Mag sein, aber ich habe für mich festgestellt, dass ich nur dann außergewöhnlich sein kann, wenn das, was ich auf einer Bühne mache, Sinn für mein Publikum ergibt. Das heißt, wenn es den Menschen im Zuschauerraum etwas erzählt, sie in eine andere Welt entführt, sie nicht für dumm verkaufen oder bloßstellen möchte.

Wenn ich singe, dann möchte ich mein Publikum auf eine emotionale Reise mitnehmen und es zum Weinen oder Lachen bringen.
Außerdem empfinde ich es als Geschenk, mit meiner Stimme wunderschöne Kombinationen aus Text und Musik lebendig machen zu dürfen und auf diese Weise musikalische Schätze weiterleben und klingen lassen zu dürfen.

Ich war gerade in der Volksschule, als mich das Musiktheater mit „Carmen“ in seinen Bann gezogen hat: Nie werde ich die Wucht der Musik und die magnetische Wirkung der Sänger auf mich vergessen, denn es war der Abend, an dem ich beschloss: „Das will ich auch machen!“

Was dann folgte, hatte ich mir definitiv einfacher vorgestellt, denn meine Geschichte ist voll mit nicht geschafften Aufnahmeprüfungen, verzweifelten und wütenden Tränen, falsch verstandenen Gesangstechniken, hirnzermarternden Gedanken über Berufsalternativen, einem abgeschlossenem Musikwissenschaftsstudium, gut gemeinten und hundsgemeinen Ratschlägen, wahnsinnig vielen Selbstzweifeln, zwei doch erfolgreichen Aufnahmeprüfungen, erfolglosen Vorsingen und sinnlosen Wettbewerben.

Warum ich in all diesen Jahren meinen Traum, als Sängerin auf der Bühne zu stehen, nicht aufgegeben habe, verdanke ich einigen wenigen Menschen rund um mich, die an mich geglaubt haben und der wunderbaren Edith Lienbacher, die mir nicht nur das für mich perfekt passende Gesangstechnik-Werkzeug für meine Stimme mitgegeben hat, sondern mir auch das menschliche Künstlerinnensein in der herzlichsten Weise vermittelt hat.
Und nicht zuletzt war da immer mein Wille, in anderen Menschen etwas zu bewirken und diese Welt mit meiner Stimme zu einer Schöneren zu machen. Dieser Wille hat mich aber auch dazu bewogen, nach anderen Formen der Wirksamkeit zu suchen und sie schließlich bei der Weitergabe meines Wissens über Gesang und Marketing zu spüren.

Als ich damals im Jahr 2013 in der Garderobe der Wiener Volksoper zum ersten Mal das Kostüm der Frasquita anzog, während im Orchestergraben die „Carmen“-Ouvertüre gespielt wurde, schloss sich ein großer Kreis für mich. Seither – und das tut es bis heute – erfüllt mich jeder Auftritt – sei es im Wiener Musikverein oder im Ottakringer Altersheim – mit großer Dankbarkeit für das, was ich da machen darf.

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich weiterhin dem Musiktheater und dem Kunstlied hingeben und sich von ihnen verzaubern lassen!

Es ist schön zu spüren, dass Sie zuhören!

2021

Mama mach lala

Zwei Opernsängerinnen und ein Pianist gestalten ein Programm über die Vereinbarkeit von glücklicher, harmonischer Familie und erfüllendem, anspruchsvollem Beruf. In einer Kombination aus eigenen Texten und Werken von W. A. Mozart über E. W. Korngold bis hin zu L. Bernstein erzählen Claudia, Christina und Andreas auf humorvolle Weise eine ehrliche und berührende Geschichte über zwei Sängerinnen, deren Berufsleben mit der Geburt ihrer Kinder eine neue Wendung nimmt. Ein unterhaltsamer und kluger Abend, der seinem Publikum aus der Seele spricht. Unterhaltung auf höchstem Niveau!

2021

Eva

Operette in drei Akten von Franz Lehár

2021

Stadttheater Baden

„Drei Walzer“ von Oscar Straus, Regie: Ruth Brauer-Kvam

Wiener Musikverein, Auditorium Grafenegg, Festspielhaus St. Pölten

Neujahrskonzert Tournee mit dem Tonkünstler Orchester unter Alfred Eschwé

2019

Salzburger Festspiele

Medea in der Produktion „Medée“ des Jugendcamps

2018

Kammermusikfestival Oberneukirchen

Liederabende mit Clemens Zeilinger und dem Trio van Beethoven

Wiener Volksoper

Zerlina in „Don Giovanni“, Regie: Achim Freyer, Dirigent: Alfred Eschwé

Stadttheater Baden

Marzelline in „Fidelio“, Regie: Michael Lakner, Dirigent: Franz Josef Breznik

2017

Japan

Wiener Johann Strauß Orchester unter Johannes Wildner
Johann Strauß Ensemble der Wiener Symphoniker

2016

Stadttheater Baden

Juliette in „Der Graf von Luxemburg“, Regie: Wolfgang Gratschmayer, Dirigent: Oliver Ostermann

jOPERA

Adele in „Die Fledermaus“, Regie: Dominik Wilgenbus, Dirigent: Alexander Joel

Trio Kornauth

Konzerte im Österreichischen Kulturinstitut in Rom und Prag und der Österreichischen Nationalbibliothek

2015

Wiener Volksoper

Pauline in „Pariser Leben“

Ermengarde in „Hello Dolly“

2014

Nationaloper Helsinki

Adele in „Die Fledermaus“, Regie: Marco Arturo Marelli, Dirigent: Alfred Eschwé

Operburggars

Ännchen in „Der Freischütz“, Regie: Georg Schütky, Dirigent: Johannes Wildner

2013

Tonkünstler Orchester

Neujahrskonzerttournee unter Alfred Eschwé

Volksoper Wien

Papagena in „Die Zauberflöte“

Barbarina in „Die Hochzeit des Figaro“

Frasquita in „Carmen“

Ciboletta in „Eine Nacht in Venedig“

Landestheater Linz

Belinda in „Dido and Aeneas“

Adele in „Die Fledermaus“

2012

Wiener Konzerthaus

Das Mädchen in „Wallenstein“ von J. Weinberger unter Cornelius Meister und dem RSO Wien

Landestheater Linz

Gabrielle in „Pariser Leben“ Regie: Adriana Altaras, Dirigent: Marc Reibel

2011

Debut an der Wiener Volksoper

Sand- und Taumännchen in Hänsel und Gretel

2007

Styriarte

European Classic Song Contest, Recreation Orchester unter Andrés Orozco-Estrada

2005-12

Lehrjahre an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Gesangsstudium bei KS Edith Lienbacher

Lied und Oratorium bei KS Robert Holl und David Lutz

Oper und musikdramatische Darstellung bei Didier von Orlowsky und Uwe Theimer

2001-04

Universität Wien

Musikwissenschaftstudium

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